Rettung eines alten Turms aus dem Jahr 1161 vor dem Verfall. Dies war der Ausgangspunkt des Projekts, das zur Gründung der Capitolare Suite Tower: ein exklusiver Luxusort, der aus der Feder von Andrea Borlenghi entstanden ist, einem 29-jährigen Unternehmer mit Auslandsstudium und einer Karriere in der Welt der Tech-Startups.

Der alte Turm, der den Zugang zum schönen Dorf Porto Venere ermöglicht, wird als erste Luxussuite der Welt wiedergeboren, die vollständig in 3D mit der LFAM-Technologie von Caracol hergestellt wurde.

Dank einer privaten Investition bewegt sich die Ikone des ligurischen Dorfes auf eine glänzende Zukunft zu. “Wir sind bereit, dieses architektonische Juwel zu präsentieren”, sagt Andrea, “wir wollen die Geschichte der Kraft dieses mittelalterlichen Symbols erzählen, das vor dem Verfall gerettet und neu belebt wurde. Es war ein Vergnügen, es zu restaurieren. Das liegt in meiner Natur. Ich finde mich sehr in Sergio Marchionnes Zitat wieder: ‘Ich bin ein Fixer, es ist das Einzige, was ich kann’.”

Der Capitol-Turm steht im antiken Dorf Porto Venere und hat es immer als Verteidigungsbollwerk geschützt. Erbaut vor der Ankunft Dantes, vor der Entdeckung Amerikas, zu einer Zeit, als Piraten und Segelschiffe die Meere beherrschten, nimmt sich der Turm heute eine wohlverdiente Pause, um Reisende aus der ganzen Welt willkommen zu heißen.

Nach einer gründlichen konservativen Restaurierung, die mit Materialien aus der Kreislaufwirtschaft durchgeführt wurde, gab das Capitolare-Team den tausendjährigen Turm an die Gemeinde zurück. In diesem neuen Gewand, zusammen mit exklusivem Service und Liebe zum Detail, steht Capitolare als Maßstab für Luxus, Exzellenz und Einzigartigkeit.
Eine Suite auf 4 Ebenen, mit privater Terrasse und Premium-Service: Privatkoch für intime Abendessen, Spa und Wellness, lokale Speisen und Weine, Ausflüge und Yachttouren, um das ligurische Meer zu besuchen. Ein wahrer Rückzugsort für Reisende auf der Suche nach Einzigartigkeit und Exzellenz.
Der Turm wird zwei Seelen haben: eine sommerliche Nutzung als Luxussuite für High-End-Touristen, flankiert von einer winterlichen Nutzung als Versammlungsort, die Kulturvereinen zur Verfügung steht, um Projekte, Lesungen, Workshops und vieles mehr bei freiem Eintritt durchzuführen. Kultur, Geschichte, Wirtschaft, mit Fokus auf ein junges Publikum.

DESIGN & TECHNOLOGIE

Die Realisierung der Möblierung und der Innenarchitektur der Suite war dank der Zusammenarbeit mit Caracol, einem innovativen 3D-Druckunternehmen, das ein Robotersystem zur Herstellung großer Komponenten und komplexer Geometrien entwickelt und patentiert hat, und mit der Designerin Federica Cristaudo möglich. Das wiederkehrende Thema ist die Bewegung des Meeres, die sich in Farben, Materialien und Formen wiederfindet. Die Besonderheit der Intervention ergibt sich aus der Mischung des 3D-Drucks in Synergie mit der angewandten Kunst, die bis ins zwölfte Jahrhundert zurückreicht.

Die Aufmerksamkeit für die Erforschung neuer Materialien ist ein weiterer interessanter Punkt: Die Badezimmergarnituren werden aus Naturmörtel hergestellt, die aus Schalenfragmenten hergestellt werden, und die Möbel bestehen vollständig aus 3D-gedrucktem recyceltem Kunststoff, insbesondere aus recyceltem Polypropylen mit 30 % Glasfaserverstärkung.

Die Wahl des 3D-Drucks für die Realisierung der Möbel wurde von dem Wunsch diktiert, einen Kontrast zwischen dem tausend Jahre alten Turm und der Neuartigkeit der verwendeten Technologie zu schaffen. Darüber hinaus besteht das Projekt darin, die Möbel alle 5 Jahre zu erneuern und die vorherigen in einer tugendhaften Wirtschaft des geschlossenen Kreislaufs und der Abfallfreiheit für die kommenden Jahrzehnte zu recyceln.

Das verwendete Engineering- und Druckverfahren wurde von Caracol zur Verfügung gestellt. Bei der verwendeten Technologie handelt es sich um ein fortschrittliches robotergestütztes additives Fertigungssystem, das das Unternehmen für die Herstellung von Bauteilen mit komplexen Geometrien und großen Abmessungen entwickelt und patentiert hat. Das Extrusionssystem, das auf einem 6+-Achsen-Roboterarm montiert ist, wird mit Material in Granulatform beschickt, wodurch eine Vielzahl von Materialien verwendet werden kann, auch aus recycelten Quellen. Die Bewegung und Steuerung des Arms erfolgt dank der integrierten Softwareplattform, die vom Unternehmen entwickelt wurde und eine große Flexibilität vom CAD bis zum Drucklayout sowie die Steuerung aller Parameter des Prozesses ermöglicht.